Kinder, Tiere und Mähroboter

Mähroboter standen in der Vergangenheit immer wieder als Sicherheitsrisiko in der Diskussion, wenn sich gleichzeitig Kinder oder auch Haustiere im Garten aufhalten. Die Technik hat sich jedoch weiterentwickelt und wenn man einige Dinge beachtet, stellt der Rasenroboter keineswegs eine Gefahr dar.

Mähroboter und Kinder

Wenngleich sich die Sicherheitsstandards verbessert haben, Sensoren dafür sorgen, dass der Mähroboter umgehend anhält, wenn sich ein Hindernis in den Weg stellt oder die Messer umgehend stoppen, wenn das Gerät angehoben wird oder in Schieflage gerät: Alleine lassen sollte man Mähroboter und Kinder nicht zusammen im Garten tätig sein. Es gibt sicherlich ausreichend Zeiten am Tag, in denen die Kinder ohnehin nicht im Garten spielen, sodass der Roboter einfach dann seine Arbeit verrichten kann.

Mähroboter und Haustiere

Für Haustiere stellen Mähroboter nur begrenzt eine Gefahr dar. Eine einhundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich dennoch nicht und es soll schon vorgekommen sein, dass die Roboter einen im Gras liegenden Schwanz eines schlafenden Hundes nicht erkannt haben.
Junge Katzen fassen die Bewegungen nicht selten als Spielaufforderung auf und springen auf die Geräte, was ebenfalls nicht ohne Risiko ist. Hunde bellen sie hingegen eher häufig an oder ergreifen die Flucht. Problematisch wird es erst, wenn sich die Tiere an den ungewöhnlichen Rasenmäher gewöhnen und nicht mehr aufstehen, wenn er in die Nähe kommt. Insgesamt gibt es aber natürlich ganz unterschiedliche Charaktertypen, die ebenso unterschiedlich auf das eigenartig anmutende Gefährt reagieren.
Bei Kleintieren, die im Gehege auf der Wiese leben, sollte dieses stabil genug sein, um einer Kollision durch den Roboter standzuhalten. Bei einem stabilen Zaun erkennen die Sensoren den Widerstand und verändern ihre Richtung. Bei Gehegen, die dauerhaft an einem Ort stehenbleiben ist auch das Verlegen von Begrenzungsdraht eine gute Option, um Zusammenstöße zu vermeiden.

Mähroboter und Nutztiere

Für den Gartenbesitzer ist ein Mähroboter eine spürbare Arbeitserleichterung. Für Nutztiere hingegen bringt dessen Einsatz einige Nachteile mit sich. So verringert sich durch den akkuraten Rasenschnitt das Nahrungsangebot für nützliche Insekten. Die Folge: Die Artenvielfalt im Garten nimmt ab. Abhilfe schaffen lässt sich hier durch einzelne Gartenbereiche, in denen der Rasen nicht gemäht wird. In diesen naturnahen Flächen finden die Nützlinge dann Schutz.
Ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko stellt der Mähroboter allerdings für Igel dar. Die in den Abend- und Nachtstunden aktiven Tiere werden durch die Geräte oft verletzt oder sogar getötet. Die Anzahl der Tiere, die sich an den Gartenhelfern in den letzten Jahren verletzt haben, ist parallel zur Anzahl der Roboter gestiegen. Schließlich erkennen Igel die lautlosen Roboter nicht als ihre Feinde an und ergreifen nicht wie bei anderen potenziellen Räubern die Flucht.
Und doch: Auch Igelfreunde können getrost einen Mähroboter einsetzen. Allerdings sollte sich der Einsatz auf den Tag beschränken – so können die Tiere nachts ungestört auf Futtersuche gehen.

Mähroboter nicht unbeaufsichtigt lassen

Klar, einen Mähroboter schafft man sich in erster Linie an, um eben nicht zu Hause sein zu müssen, um den Rasen zu mähen. Spielen Kinder im Garten oder streunen Hund oder Katze herum, ist die Beaufsichtigung jedoch aus Sicherheitsgründen empfehlenswert.
Das lässt sich jedoch recht einfach umgehen, indem der Rasenroboter einfach so programmiert wird, dass er seine Runden dreht, wenn die Kinder in der Schule und die Tiere im Haus sind. Wer dann auch noch die nächtlichen Ruhezeiten für Igel & Co. berücksichtigt, kann den Einsatz des nützlichen Gartenhelfers, Tiere und Kinder problemlos kombinieren und von den Vorteilen der Arbeitserleichterung profitieren.
Zusätzliche Sicherheit bieten außerdem Geräte mit besonders hochwertigen und empfindlichen Sensoren und allgemein hohen Sicherheitsstandards. Cub Cadet hat hier Produkte für den Hobby- und Profieinsatz in seinem Sortiment, die höchsten Ansprüchen genügen.