Rasentraktor winterfest machen

Während Rasenmäher über den Winter in der Garage oder dem Geräteschuppen verschwinden, können Rasentraktoren auch bei Eis und Schnee hilfreiche Dienste leisten. Damit die Geräte auch bei Minusgraden einsatzbereit sind, bedarf es einiger Vorbereitungen.

Für welche Arbeiten eignet sich der Rasentraktor im Winter?

Ein Rasentraktor ist ein wahres Multitalent, das weit mehr kann als im Sommer große Rasenflächen zu mähen. Zahlreiche Zubehörteile wie Anhänger, Hecktransportauflagen, Laubkehrmaschinen, Rasenwalzen, Sprühanhänger und Rasenlüfter erweitern die Einsatzbereiche über das Rasenmähen hinaus. Im Winter eignet sich der Rasentraktor vor allem für folgende Aufgaben:

  • Schneeräumdienst
  • Streuen von Splitt
  • Entfernen von Splitt

Damit eignen sich Rasentraktoren bestens für Grundstücke mit großen Flächen, auf denen Verkehrswege und umliegende öffentliche Gehwege frei von Eis und Schnee gehalten werden wollen beziehungsweise das Streugut nach dem Abtauen wieder entfernt werden kann.

Pflegetipps für den Winter

Die Reinigung des Traktors nach jedem Einsatz ist obligatorisch. Mit einem Gartenschlauch und einer Bürste sollten Fangkorb, Mähwerk und Auswurf regelmäßig von Grasresten befreit werden, damit die Feuchtigkeit keine Korrosion verursachen kann. Vor dem Winter stehen allerdings noch weitere Aufgaben an.

Motorcheck

Es ist sinnvoll, den Motor schon vor dem Wintereinbruch zu überprüfen. Dazu gehört der Check von Zündkerzen und wichtiger Kabel ebenso wie eine Überprüfung der Batterie. Auch Luftfilter können einer Reinigung unterzogen werden. Dank der vollständig nach vorn klappbaren Motorhaube der Cub Cadet-Rasentraktoren sind Reinigung und Pflege der Motoren einfach.

Batterie und Akkubetrieb

Bei elektrischen Aufsitzmähern mit Akkubetrieb ist ein vollständiges Entladen der Batterie unter Umständen schädlich für den Akku. Umso wichtiger ist hier die Überprüfung des Batteriestandes. Gegebenenfalls lohnt sich die Anschaffung einer separaten Starthilfebatterie oder eines Batterieladegerätes, um den Akku im Winter hin und wieder etwas nachzuladen. Steht der Mäher im Winter in der nicht frostfreien Garage, entfernt man die Akkus besser und lagert diese im Haus. Minusgrade vertragen die Akkus nicht allzu gut.

Geeignetes Motoröl

Für den Einsatz bei kaltem Wetter ist zudem ein Motoröl notwendig, das auch bei Minusgraden seine Fließfähigkeit behält. Erkennbar ist diese an der W-Bezeichnung auf dem Etikett: Je kleiner hier der Wert ist, desto fließfähiger ist das Öl im Winter. Das oft verwendete 30W-Öl führt bereits häufiger zu Startproblemen. Weitere Informationen liefert hierzu sicher auch der Motorenhersteller.
Damit die Schmiermittel im Motorraum ausreichend fließen, sollte man den kalten Motor auch niemals im Vollgas fahren, sondern eine Aufwärmphase bei niedriger oder mittlerer Geschwindigkeit einplanen.

Benzin präparieren oder ablassen

Für die Lagerung größerer Mengen Kraftstoff empfiehlt sich im Winter ein Kraftstoffstabilisator. Wurde dieser nicht schon vor dem Betanken beigemengt, kann man diesen auch direkt in den Tank geben. Anschließend lässt man den Motor eine Weile laufen, damit sich der Stabilisator im gesamten System verteilen kann. Der Zusatz verhindert, dass sich die leichten Kohlenwasserstoffe verflüchtigen, andere Inhaltsstoffe verklumpen und am Ende die Zündfähigkeit nicht mehr ausreicht, um den Motor zu starten. Auch kann das Ethanol am Boden des Tanks eine rostfördernde Wasser-Alkoholphase bilden. Wer den Traktor im Winter im Winter gar nicht nutzt, sollte alternativ zum Stabilisator das Benzin ablassen und den Motor laufen lassen, bis er von allein ausgeht.

Mähwerk reinigen

Um den Traktor im Winter zu nutzen, muss das Mähwerk abgebaut werden – ein guter Zeitpunkt für eine Grundreinigung. Es schadet nicht, das Mähwerk vor dem Überwintern zu reinigen, mit einem Öl-Diesel-Gemisch einzusprühen und alle Schmierstellen noch einmal zu reinigen. Selbstverständlich ist es für die Lebensdauer auch gut, gelegentlich den Rost zu entfernen und etwas frischen Lack aufzutragen.

Die Ausstattung von Rasentraktoren im Winter

Natürlich braucht ein Rasentraktor im Winter eine andere Ausstattung als im Sommer. Zum einen sind Reifen mit einem groben Profil oder Schneeketten hilfreich, um bei der Arbeit im Freien stets einen sicheren Grip zu haben. Cub Cadet hat für seine Rasentraktoren der Force Serie (Einsteiger) und Enduro Serie (Profis), die auch die größten Herausforderungen im Garten bewältigen, ein umfangreiches Zubehör-Angebot entwickelt – das größte seiner Art in Europa. Für den Einsatz im Winter auch unter härtesten Bedingungen sind dabei beispielsweise hilfreich:

  • Anhängestreuer
  • Anhänge-Schleuderstreuer
  • Schneeketten
  • Frontkehrmaschine
  • Räumschilder
  • Schneefräse

Darüber hinaus bietet das Sortiment Kleinteile wie Anbaukits für die Kehrmaschine oder Laufräder für die Räumschilder, sodass der Einsatz nicht auf vereiste Flächen beschränkt bleibt, ohne den Belag zu beschädigen. Wer sich nicht direkt einen Rasentraktor anschaffen will, um die Gehwege im Winter vom Schnee zu befreien, kann alternativ auch eine klassische Schneefräse zum Schieben erwerben. Auch hier hat Cub Cadet extrem leistungsstarke Geräte für große Flächen und stärksten Schneefall im Angebot, die auch höchsten Ansprüchen genügen.