Überblick über Rasenmäher-Arten

Für den Rasenschnitt gibt es ganz unterschiedliche Rasenmäher. Neben den klassischen handbetriebenen Spindelmähern bietet der Handel elektrische Antriebe mit und ohne Akku oder besonders leistungsstarke Benzinmotoren an. Die Königsklasse für große Rasenflächen und den professionellen Anspruch stellen schließlich Aufsitzmäher und Rasentraktoren dar. Doch welches Modell ist wann am besten geeignet?

Kriterien für die Wahl des Rasenmähers

Welcher Rasenmäher sich am besten eignet, um befriedigende Schnittergebnisse zu erzielen, hängt gleich von mehreren Faktoren ab. Schließlich unterscheiden sich die Modelle nicht nur hinsichtlich ihrer Antriebsarten und damit ihrer Leistungsstärke, sondern auch die Schnittweise von Spindel- und Sichelmähern erzielt nicht die gleichen Ergebnisse.

  • Rasennutzung als Gebrauchs- oder Zierrasen
  • Größe der Rasenfläche
  • Zahl der Hindernisse
  • Schnitthöhe
  • Hanglage / gerade Fläche
  • Mähen oder Mulchen

Spindelmäher

Spindelmäher sind die Urform der Rasenmäher. Sie eignen sich vor allem für kleine Rasenflächen und zeichnen sich durch besonders akkurate Schnittergebnisse aus. Die auf der rotierenden Spindel angebrachten Messer laufen bei der Bewegung gegen ein festes Gegenmesser, sodass die Halme wie mit einer Schere abgetrennt werden. Der handbetriebene Mäher eignet sich für kleine Flächen mit niedrigen Schnitthöhen, die sehr eben und feucht sind. Holz oder Steine müssen vor dem Mähen entfernt werden, um das Schneidwerk nicht zu beschädigen.

Benzinmäher

Benzinmäher sind leistungsstark und eignen sich vor allem für größere Flächen. Der leistungsstarke Motor überwindet zudem Böschungen und Hanglagen leichter als ein Mäher mit Elektroantrieb und macht auch vor höherem Gras nicht Halt. Insbesondere Modelle mit einem zuschaltbaren Hinterantrieb mit regelbarer Geschwindigkeit, die sich wie beim LM3 exakt nach der Schrittgeschwindigkeit des Bedieners ausrichtet, erleichtert die Bedienung der schweren Geräte am Hang enorm. Negativ zu Buche schlägt hier allerdings die Geruchs- und Geräuschentwicklung, die Erfordernis einer regelmäßigen Wartung sowie die höheren Anschaffungskosten.

Akku-Rasenmäher

Die Geräte überzeugen durch ihr geringes Gewicht und damit eine gute Handhabung. Die Anschaffung ist allerdings ähnlich teuer wie die eines Benzinmähers, wenngleich sie trotz fehlenden Kabels für größere Flächen eher ungeeignet sind. Ein Vorteil dieser Rasenmäher-Art ist der geräuscharme Betrieb und das fehlende Kabel, das bei einem Elektro-Rasenmäher eher störend ist.
Allerdings führt der Akku zu Zwangspausen während der Ladezeiten – zumindest, wenn man kein leistungsstarkes Modell wie die Akkumäher der 80V-Serie von Cub Cadet sein Eigen nennen kann. Diese zeichnen sich nicht nur durch eine lange Einsatzbereitschaft sondern auch äußerst geringe Ladezeiten aus. Ein weiterer Vorteil: Die Geräte können den Rasenschnitt sowohl Auswerfen, im Fangkorb sammeln als auch als Mulch zurück auf den Rasen befördern.

Elektro-Rasenmäher

Die Anschaffungskosten sind gering, das Handling durch das geringe Gewicht gut und der Antrieb gilt als besonders umweltfreundlich. Die Abhängigkeit vom Kabel ist allerdings bei größeren Flächen mit Hindernissen einschränkend und bei hohem Graswuchs kapituliert das Gerät schnell.

Rasenroboter

Mähroboter gehören zu den Mulchmähern. Bei diesen entfällt die Entsorgung des Rasenschnitts, da dieser direkt auf dem Rasen verbleibt und den Boden düngt. Entsprechend kurz dürfen die geschnittenen Halme nur sein, weshalb ein häufiger Einsatz des Mähers erforderlich ist. Der Rasenroboter übernimmt diese Arbeit auf Knopfdruck beziehungsweise entsprechend des Timers und dreht kontinuierlich und unermüdlich seine Runden. Mit besonders leistungsstarken Modellen wie der XR3-Reihe von Cub Cadet sind auch Grundstücke mit einer Fläche von 5.000 m² und Hanglagen kein Problem für den Robotermäher.

Rasentraktoren und Aufsitzmäher

Die Traktoren kommen meist bei großen Rasenflächen oder in Parkanlagen zum Einsatz, die dank der großen Mähbreite und den leistungsstarken Motoren im Handumdrehen geschnitten sind. Bei vielen Modellen stellt neben den Anschaffungskosten der große Wendekreis ein Problem dar, durch den Hindernisse nur mit Übung angefahren werden können. Die Rasentraktoren von Cub Cadet hingegen sind erstaunlich leicht manövrierbar und dank des präzisen Lenkungssystems leicht zu handeln. Ein Maximum auch auf schwierigem Terrain bietet dabei die Enduro-Serie.
Wer im beruflichen Alltag besonders effizient und schnell um zahlreiche Bäume und Hindernisse herum mähen möchte, ist mit einem Null-Wendekreismäher bestens beraten, die die Mähzeit im Vergleich zu konventionellen Traktoren um bis zu 50 % reduzieren.
Übrigens: Zwischen Rasentraktoren und Aufsitzmäher gibt es durchaus einige Unterschiede. Zwar sitzt man bei beiden Modellen auf dem Gerät, doch befindet sich der Motor beim Traktor vor dem Fahrer in der Motorhaube, beim Aufsitzmäher wie beispielsweise den Mini Ridern von Cub Cadet unter dem Sitz. Die Motorisierung des leistungsstarken Traktors ist in der Regel höher und die Zubehörpalette breiter, sodass im Winter eine Umfunktionierung zum Schneeräumfahrzeug möglich ist. Die XT3-Serie von Cub Cadet eignet sich dabei sogar zum Transport schwerer Güter und der anspruchsvollen Bodenbearbeitung.