Umweltfreundliche Gartenarbeit

Das Thema Umweltschutz gewinnt aktuell immer mehr an Bedeutung. Was liegt also näher, als auch im eigenen Garten auf eine möglichst nachhaltige und umweltfreundliche Gartenarbeit zu achten? Bereits mit geringen Mitteln lässt sich der Garten ressourcenschonend bearbeiten.

Akku-Geräte anstatt Benzinbetrieb

Benzinbetriebene Geräte sind laut und stoßen schädliche Emissionen in die Luft. Die Betriebskosten sind hoch und der fossile Treibstoff umweltschädlich. Elektrobetriebene Geräte bieten hier neben den kraftzehrenden mechanischen Modellen eine weitaus nachhaltigere Alternative – insbesondere, wenn der Betrieb mit Ökostrom erfolgt. Zudem ist der Aufwand für Pflege und Wartung gering und das Betriebsgeräusch wesentlich geringer als bei Benzinmotoren.
Der Nutzer hat dabei die Wahl zwischen einem kabelgebundenen Anschluss oder Akku-Geräten. Wenngleich die akkubetriebenen Geräte die größere Flexibilität aufweisen, stehen sie oft in der Kritik einer zu geringen Leistungsstärke, langen Ladezeiten und einer begrenzten Betriebsdauer.

Hier setzen die Kraftpakete von Cub Cadet an. Die sagenhafte Leistung von 80 V lässt die Geräte auch neben Benzinern äußerst gut dastehen. Der Akku ist nach nur einer Stunde voll geladen und ermöglicht eine im Vergleich zu anderen Geräten lange Betriebsdauer. Besonders praktisch: Die Akkus der einzelnen Geräte des Sortiments sind miteinander kompatibel, sodass direkt auch ein Zweitakku parat liegt, der Wartezeiten während des Ladens erspart. Bislang bietet Cub Cadet in dieser Serie die wichtigsten Gartengeräte an:

  • Heckenschere
  • Laubbläser
  • Rasentrimmer
  • Rasenmäher mit Mulchfunktion

Geplant ist für die nahe Zukunft außerdem ein E-Rider.

Organische Dünger anstelle chemischer Düngemittel nutzen

Chemische Düngemittel haben zwar den Vorteil, dass sie Pflanzen Nährstoffe mit Sofortwirkung zur Verfügung stellen, wirken sich jedoch nachteilig auf die Bodenbeschaffenheit aus. So erhöht sich der Stickstoffgehalt des Bodens nachhaltig, was dazu führen kann, dass sich langfristig andere Pflanzen ansiedeln und die alten Bestände verdrängen. Auch besteht die Gefahr, dass Nitrat ins Grundwasser gelangt. Schließlich ist die schlechte Ökobilanz bei der Herstellung chemischer Dünger zu nennen, die energieintensiv ist und der Rohölnutzung bedarf.

Organische Dünger hingegen wirken schrittweise, da die Nährstoffe erst durch Bodelebewesen nutzbar gemacht werden müssen. Dafür verbessert sich die Bodenqualität langfristig. Wer nicht die Möglichkeit für einen eigenen Komposthaufen im Garten hat, greift zu einem Bio-Dünger. Bei keinem organischen Produkt besteht dabei die Gefahr, dass der Boden verbrennt, wobei für die volle Entfaltung der Wirkung ein Einarbeiten in die obere Bodenschicht empfehlenswert ist.

Im Übrigen ist auch beim Kauf von Blumenerde ein wachsames Auge gefragt: In vielen Erden ist Torf enthalten, bei dessen Abbau wertvolle Ökosysteme zerstört werden. Als Torfersatz für Pflanzen, die saure Böden bevorzugen, eignen sich Nadeln von Lärchen oder auch das Düngen mit Kaffeesatz.

Unkrautvernichtung und Schädlingsbekämpfung

Alternativen zu einer chemischen Bekämpfung von Schädlingen ist einerseits der Anbau spezieller Pflanzen, die z. B. Schnecken vertreiben (z. B. Ringelblume, Bartnelke, Iris und Akelei), andererseits leisten Nützlinge eine wertvolle Arbeit. So helfen z. B. Schlupfwespen gegen Weiße Fliegen, Nematoden gegen Maulwurfsgrillen oder das Bakterium Bacillus thuringiensis gegen den Buchsbaumzünsler. Auch Ohrenkneifer, Marienkäfer, Igel oder Laufenten helfen beim Vertilgen ungeliebter Gartenbesucher. Damit sich die Nützlinge wohlfühlen, brauchen sie lediglich einen naturnahen Garten mit einigen Versteckmöglichkeiten.

Die wirksamste Methode gegen eine allzu große Ausbreitung von Unkraut ist das frühzeitige und regelmäßige Jäten. Je fleißiger man hier im Frühjahr ist, desto weniger wächst im laufenden Gartenjahr nach. Wildpflanzen lassen sich am besten nach einem Regenschauer ausreißen, da die Erde dann schön locker ist.


Alternativen zur Bekämpfung von Unkraut sind außerdem:

  • kochendes Wasser, das die Pflanzen abtötet
  • Unkrautvlies für die Anlage neuer Beete
  • eine Schicht aus Rindenmulch
  • den Rasen vertikutieren
  • bei Fugen hilft Einsatz eines Fugenkratzers, einer Drahtbürste

Hausmittel zur Reinigung nutzen

Beim Reinigen von Gartenmöbeln und Terrassenböden leisten chemische Reiniger meist gute Dienste. Allerdings belasten sie auch die Böden und sind schädlich für Tier- und Pflanzenwelt. Genauso gut lässt sich Schmutz auf dem Terrassenboden oder auf den Gartenmöbeln mit Hausmitteln entfernen. Meist reichen schon Wasser, Schrubber und ein herkömmliches Spülmittel aus. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen hilft ein Gemisch mit Soda meist weiter. Essig wird ebenfalls oft als Hausmittel genannt, ist beim Einsickern in den Boden allerdings ebenfalls schädlich, sodass auf dessen Einsatz verzichtet werden sollte – nicht zuletzt, weil dieser gesetzlich verboten ist.

Solar- und LED-Leuchten zur Gartenbeleuchtung

Die Beleuchtung trägt an lauen Sommerabenden zu einer gemütlichen und stimmungsvollen Atmosphäre bei. Lichterketten mit klassischen Glühbirnen verbrauchen dabei viel Strom. Energieeffizienter sind LED-Leuchtmittel oder Solarleuchten. Sie laden sich bei Sonnenschein tagsüber mit Strom auf und leuchten abends für viele Stunden ohne Ressourcen zu verbrauchen. Wer komplett auf künstliche Beleuchtung verzichten möchte, greift für die Gartenbeleuchtung zu Kerzen.
Für die Beleuchtung von Wegen und Außenbereichen eignen sich zudem Lampen mit Bewegungsmeldern oder Zeitschaltuhren, damit diese bei Nichtgebrauch keinen Strom verbrauchen.